Samstag, 26. März 2011

Tagebucheintrag

*diese Notizen finden sich in einem kleinem rotem Notizbuch- es ist die erste Seite*

Ob es Morgen ist oder Abend vermag ich nicht zu sagen. Das immer währende defuse Licht erhellt diesen Ort, der sich Ork-Wacht nennt. Etwas Abseits der Zwerge habe ich mir ein kleines Lager aufgeschlagen. Ich muss zwingend ruhen. Jeder Schritt in dieser Gegend erfordert meine Konzentration. Die  Wachsamkeit, die hier gefordert ist, kostet Kraft.
Da ich mich an den Gestirnen nicht orientieren kann, hoffe ich, dass ich es dennoch schaffe, die Minen gut zu dokumentieren. 

Ich fühle mich angespannt und merke, dass dieser Ort mein Sein sehr mitnimmt. Orks haben sich diese Minen angeeignet, die Zwerge kämpfen schwer um den Wiederaufbau.

Ich höre die Trommeln und das Grunzen der Orks. Es riecht nach kaltem Stein und Erde. Ich werde nun ruhen und hoffen, dass ich wieder neue Kraft tanken kann. 

Ich danke den Valar, dass Banethlim es gewagt hat mich hierher zu begleiten.

Dienstag, 15. März 2011

Angmar - Mittag

Geliebte Heimat,

Nun ist der Besuch schon wieder einige Zeit her. Ich verbrachte noch noch einige Tage in der Bibliothek von Istchebyn, weil es dort Lektüre gab, die sich für das Problem in Bree als wertvoll erwiesen haben. 

Nach meinem Aufenthalt dort reiste ich wieder nach Angmar zurück. Dort erkundige ich derzeit noch einige Gebiete, die ich bisher noch nicht in Augenschein genommen hatte. Diese düstere Gegend schlägt einem sehr wohl aufs Gemüt, doch das Licht, dass ich zu Hause aufgenommen habe hilft mir damit umzugehen.

Lithawen habe ich nun schon einige Zeit nicht mehr gesehen, ich spüre jedoch, dass der gemeinsame Weg noch nicht beendet ist. Von Aliasa hörte ich bisher noch nichts, ich hoffe sie ist weiterhin wohlbehalten in Bree.

Bei meinem Besuch der Bibliothek habe ich die Bekanntschaft eines Zwerges machen müssen, der meine Selbstbeherrschung sehr auf die Probe gestellt hat. Seine Anzüglichkeiten und Unhöflichkeit trieben mich schon einmal dazu, mich gegen ihn zur Wehr zu setzen. 

Meine nächsten Erkundigungen werden mich wohl nach Carn Dum führen. Ich bereite mich derzeit darauf vor.

Eine liebe Umarmung
Damaria

Dienstag, 8. März 2011

Breeland - Nachts

Geliebte Heimat,

Ich mache mich auf den Weg. Auf den Weg nach Hause. Euch in meine Arme zu schließen. Eure Nähe zu spüren. Eure Gesichter zu sehen und die Hochzeit zu erleben. Auch möchte ich Gilgaladirs Eltern persönlich verabschieden.

Nur wenige Zeilen in diesem Brief, doch bald werden wir Zeit haben miteinander zu sein. Das Schicksal gab mir den Wink, dass nun der richtige Moment dafür ist.  Dies nehme ich mehr wie dankbar entgegen.

Freudige Grüße
Damaria

Sonntag, 6. März 2011

Lindon - Mittag

Geliebte Damaria,

Wir hoffen, dass Dich diese Zeilen erreichen. Mögen sie Dir Licht spenden an den dunklen Orten, an denen Du verweilst. Und möge dieses Licht die Schatten einen Moment vertreiben.

Die ersten Kapitel Deiner Schriften erreichten uns und auch, wenn wir uns schon dachten, dass es immer schwerer werden würde friedliche Flecken zu finden, waren wir über die Größe der Veränderung überrascht. 

Auch hier schreiten die Veränderungen voran. Immer mehr verlassen Mittelerde, denn die Zeit scheint gekommen. 
Auch die Eltern von Gilgaladir werden bald aufbrechen. Wir wollten Dich dies Wissen lassen, denn vielleicht hast Du noch Worte für sie zu entsenden. Sie baten uns Dir Grüße auszurichten und Dir zu sagen, dass Du immer einen Platz in ihrem Herzen tragen wirst. Du findest in diesem Brief den Ring, den sie ihrem Sohn übergeben hätten. Nun wollten sie ihn Dir geben.

Wir hoffen, Du hast es in Erwägung gezogen die Studien in Angmar ab und an zu unterbrechen. Denn dieses Land wird Dich sonst sehr viel Kraft kosten. 

Sei umarmt und auch wir erwarten voller Hoffnung Zeilen von Dir.
Deine Freunde und Familie